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Preisauftrieb bei Agrarprodukten schwächt sich weiter ab

Die Landwirte haben im Februar 2023 mehr für ihre Produkte bekommen als vor einem Jahr. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich weniger stark als für tierische Erzeugnisse.

Apfelplantage
Ein Landwirt verteilt mit einem Sprühgerät auf einer Apfelplantage Düngemittel. Foto: Sebastian Kahnert
Ein Landwirt verteilt mit einem Sprühgerät auf einer Apfelplantage Düngemittel.
Foto: Sebastian Kahnert

Der Anstieg der Erzeugerpreise für Agrarprodukte in Deutschland hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes den fünften Monat in Folge abgeschwächt.

Im Februar 2023 lagen die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte um 20,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie die Wiesbadener Behörde mitteilte. Im Januar war noch ein Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 25,2 Prozent verzeichnet worden und im Dezember 2022 um fast 30 Prozent.

Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich im Februar mit 6,8 Prozent innerhalb eines Jahres weniger stark als für tierische Erzeugnisse (plus 30,5 Prozent).

Gegenüber dem Vormonat Januar fielen die Erzeugerpreise für Agrarprodukte insgesamt um 0,7 Prozent.

Die Erzeugerpreise sind die Verkaufspreise der Produzenten. Sie wirken sich auf die Verbraucherpreise aus. Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte hatten sich wegen des Ukraine-Kriegs stark verteuert, weil die Preise für Energie und Rohstoffe deutlich anzogen.

© dpa-infocom, dpa:230414-99-310515/2