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Neue Förderung für Klimaschutz im Mittelstand und CCS

Manche industriellen Prozesse brauchen viel Energie. Dabei sollen künftig weniger Treibhausgase entstehen - was Minister Habeck mit neuem Fördergeld unterstützen will.

Papierwerk
Die neue Förderung ist für Unternehmen unter anderem der energieintensiven Grundstoffindustrie, der Stahl- und Gießereibranche, der Glas-, Keramik-, Papier- oder Zementindustrie gedacht. (Archivbild) Foto: Patrick Pleul/DPA
Die neue Förderung ist für Unternehmen unter anderem der energieintensiven Grundstoffindustrie, der Stahl- und Gießereibranche, der Glas-, Keramik-, Papier- oder Zementindustrie gedacht. (Archivbild)
Foto: Patrick Pleul/DPA

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die Umstellung auf klimafreundlichere Produktionsweisen sowie unterirdische Kohlendioxid-Speicherung mit rund 3,3 Milliarden Euro bis 2030 fördern. Für Unterstützung nach der neuen »Bundesförderung Industrie und Klimaschutz« kommen Projekte ab einer Größe von 500.000 Euro für kleine und mittlere Unternehmen in Frage und von einer Million Euro für große Firmen. Ab einem Projektvolumen von 15 Millionen Euro ist eine finanzielle Beteiligung der Bundesländer von 30 Prozent vorgesehen. Das Geld kommt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). 

Gedacht ist die neue Förderung für Unternehmen unter anderem der energieintensiven Grundstoffindustrie, der Stahl- und Gießereibranche, der Glas-, Keramik-, Papier- oder Zementindustrie. 

Auch die von Umweltverbänden kritisierte Abscheidung und unterirdische Speicherung von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) soll gefördert werden. »Die Förderung ist auf schwer vermeidbare CO2-Emissionen beschränkt«, so das Ministerium. Förderfähig sind Vorhaben in den Bereichen Kalk, Zement, thermische Abfallbehandlung, Grundstoffchemie, Glas und Keramik. 

 

 

© dpa-infocom, dpa:240823-930-210987/1