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Nestlé reicht höhere Kosten über Preiserhöhungen weiter

Nestlé hat die Preise angezogen und verbucht ein Umsatzplus. Mit weiteren Erhöhungen will der Schweizer Konzern auf die Kosteninflation reagieren.

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Nestlé verweist auf eine Kosteninflation, die unter anderem weitere Preiserhöhungen in diesem Jahr nötig mache. Foto: Laurent Gillieron
Nestlé verweist auf eine Kosteninflation, die unter anderem weitere Preiserhöhungen in diesem Jahr nötig mache.
Foto: Laurent Gillieron

Der Lebensmittelriese Nestlé hat im ersten Quartal vor allem dank Preissteigerungen deutlich mehr Geschäft gemacht als erwartet.

Der Umsatz kletterte in den Monaten Januar bis März im Vorjahresvergleich um 5,4 Prozent auf 22,2 Milliarden Schweizer Franken (21,6 Mrd Euro), wie das Unternehmen in Vevey mitteilte. Das war den Angaben zufolge ein Wachstum aus eigener Kraft von 7,6 Prozent. Vor allem die um 5,2 Prozent erhöhten Verkaufspreise des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns gaben Schub, das Mengenwachstum lag bei 2,4 Prozent.

Nestlé bestätigte die Wachstums- und Margenprognose für dieses Jahr. Zu den Gewinnen machte das Unternehmen keine Angaben, Konzernchef Mark Schneider verwies jedoch auf eine scharf anziehende Kosteninflation, die unter anderem weitere Preiserhöhungen in diesem Jahr nötig mache. Die Preiserhöhungen im ersten Quartal spiegelten diesen Kostendruck wider, hieß es vom Konzern.

© dpa-infocom, dpa:220421-99-985918/2