Logo
Aktuell Wirtschaft

Mietwagenpreise sinken weiter - aber langsamer

Wer in den Herbstferien einen Mietwagen braucht, muss erneut weniger bezahlen als in den Vorjahren. Der Rückgang hat aber an Schwung verloren - und in Deutschland wird es bereits wieder teurer.

Schalter verschiedener Mietwagen-Anbieter
Mietwagenschalter am Flughafen. Die Preise sinken weiter, allerdings nicht mehr so schnell wie in den vergangenen Jahren. Foto: Oliver Berg/DPA
Mietwagenschalter am Flughafen. Die Preise sinken weiter, allerdings nicht mehr so schnell wie in den vergangenen Jahren.
Foto: Oliver Berg/DPA

Die Preise für Mietwagen an den beliebtesten Urlaubszielen sinken weiter. Für Reisen in der Zeit vom 3. Oktober bis 2. November hat das Portal billiger-mietwagen.de im Schnitt 3,9 Prozent niedrigere Preise als im Vorjahreszeitraum festgestellt. Damit setzt sich der Abwärtstrend des vergangenen Jahres fort, wenn auch weniger stark. Im Vorjahr hatte der Rückgang noch 17 Prozent betragen. Basis der Auswertung waren Buchungen über das Portal. 

Vergleicht man mit der Zeit vor Corona, ergibt sich allerdings ein deutliches Plus von durchschnittlich 37 Prozent zu 2019. 2021 waren die Mietwagenpreise sehr stark angestiegen, als nach der ersten Phase der Pandemie Reiseverkehr und Nachfrage wieder einsetzten und auf stark reduzierte Mietwagenbestände trafen. Auch 2022 hatten die Preise noch angezogen.

Aktuell ist es insbesondere die Entwicklung im für die Kunden des Portals wichtigsten Mietwagenmarkt Spanien, die die Preise nach unten drückt. Hier sind die Fahrzeuge im Betrachtungszeitraum um knapp 13 Prozent billiger geworden. In Italien - nach der Zahl der Buchungen die Nummer zwei - ging es um 2,5 Prozent nach unten. In Griechenland und den USA ergaben sich Steigerungen von 3,8 und 6,1 Prozent. In Portugal ging es um 6,2 Prozent nach unten. Deutschland folgt bei billiger-mietwagen.de auf Rang 6. Hier fällt der Anstieg mit 14,6 Prozent sehr deutlich aus. 

 

 

© dpa-infocom, dpa:241005-930-252136/1