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Lufthansa legt Piloten neues Gehaltsangebot vor

Die Friedenspflicht endet in dem Tarifkonflikt bei der Lufthansa zum Ende dieses Monats. Dann drohen womöglich Streiks - mitten in den Sommerferien. Doch der Konzern legt ein neues Angebot vor.

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Eine Passagiermaschine der Lufthansa rollt auf dem Flughafen Frankfurt zu ihrer Startposition. Foto: Boris Roessler
Eine Passagiermaschine der Lufthansa rollt auf dem Flughafen Frankfurt zu ihrer Startposition.
Foto: Boris Roessler

Die Lufthansa hat im Tarifkonflikt mit den Piloten der Kernmarke Lufthansa Airlines und der Frachttochter Cargo ein neues Angebot vorgelegt. Das bestätigte eine Konzernsprecherin am Freitag. Man sei in Gesprächen mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Zu Details äußerte sich die Lufthansa nicht. Ein VC-Sprecher sagte, das Angebot werde derzeit von der Tarifkommission bewertet.

Zuvor hatte das »Handelsblatt« berichtet, das Angebot der Lufthansa ergebe zusammen mit vorherigen Erhöhungen eine Gehaltssteigerung von 18,5 Prozent - verteilt über mehrere Jahre bis 2025. Die Piloten hatten während der laufenden Tarifgespräche bereits zweimal eine Erhöhung von je 490 Euro pro Monat bekommen.

Die Friedenspflicht für die mehr als 5000 Piloten endet am 30. Juni. Streiks wären damit in der Sommerferienzeit möglich.

Zuletzt hatte die Vereinigung Cockpit die Lufthansa aufgefordert, nicht auf Zeit zu spielen. Das führe zwangsläufig zur Eskalation. Die eigenen Forderungen lägen seit langem auf dem Tisch, hatte es Anfang Juni geheißen. Unter anderem gehe es um Belastungsschutz, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie um eine neue Vergütungsstruktur und Gehaltssteigerungen.

© dpa-infocom, dpa:230616-99-76913/2