Trotz des Ausstiegs aus dem Geschäft in Russland hat Lego ein Rekordjahr hinter sich. Der Spielwarenkonzern aus dem dänischen Billund fuhr im abgelaufenen Jahr unter dem Strich einen Gewinn von 13,8 Milliarden Kronen (rund 1,85 Mrd. Euro) ein, wie das Unternehmen mitteilt. Das entsprach einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr - schon damals hatte der Jahresgewinn einen Rekord für Lego dargestellt.
Der Umsatz stieg demnach 2022 unter anderem dank einer weiterhin hohen Nachfrage nach verschiedenen Lego-Produkten um satte 17 Prozent auf 64,6 Milliarden Kronen (8,7 Mrd. Euro).
Keine Lego-Steine mehr für Russland
2022 sei ein »Meilensteinjahr« für die Lego-Gruppe gewesen, da der Konzern seinen 90. Geburtstag gefeiert habe, erklärte Lego-Chef Niels B. Christiansen. Die starken Zahlen zeigten, dass das Spielen mit Lego relevanter und attraktiver denn je sei. Man habe mehr Kinder mit Lego-Spielzeug erreichen können als jemals zuvor.
Lego hatte im Sommer mitgeteilt, seinen kommerziellen Betrieb in Russland auf unbestimmte Zeit einzustellen. Bereits unmittelbar nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte der Konzern erklärt, keine Lego-Steine und -Sets mehr nach Russland zu schicken.
Wie viel dieser Schritt Lego genau gekostet hat, ging aus dem Jahresbericht nicht hervor.
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