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Kreml: Ausländische Unternehmen wollen nach Russland zurück

Viele westliche Unternehmen haben sich wegen des Ukraine-Konflikts aus Russland zurückgezogen. Aber kehren sie auch zurück? Das Interesse am russischen Markt bleibt laut Kreml zumindest bestehen.

Kremlsprecher Peskow zu Finnlands Nato-Mitgliedschaft
Dmitri Peskow gibt sich zuversichtlich, dass viele westliche Unternehmen nach Russland zurückkehren werden. Foto: Alexei Nikolsky
Dmitri Peskow gibt sich zuversichtlich, dass viele westliche Unternehmen nach Russland zurückkehren werden.
Foto: Alexei Nikolsky

Als Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine sind westliche Unternehmen massenhaft abgewandert - doch der Kreml gibt sich zuversichtlich, dass viele zurückkehren wollen.

»Viele Unternehmen aus westlichen Ländern - darunter aus den EU-Staaten, aus den USA und aus Kanada - behalten ihr Interesse am russischen Markt«, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. Hintergrund ist demnach das internationale Wirtschaftsforum in St. Petersburg, das am Mittwoch beginnt und bis Samstag dauert.

Unter »beispiellosem Druck« hätten die westlichen Unternehmen ihre Arbeit zwar eingestellt, fügte Peskow hinzu. »Aber trotzdem sagen sie, dass sie bei der ersten Gelegenheit zurückkehren wollen.«

Seit Ende März haben internationale Konzerne wie H&M und Ikea ihr Russland-Geschäft ausgesetzt. Andere Unternehmen - darunter McDonald’s - stellten ihre Arbeit endgültig ein. McDonald’s verkaufte alle 850 Filialen an einen russischen Investor, der sie in den kommenden Wochen unter dem neuen Namen »Wkusno i totschka« (»Lecker und Punkt«) wiedereröffnen will.

© dpa-infocom, dpa:220614-99-660738/4