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Immer mehr Solaranlagen auf deutschen Dächern

Die Zahl der Photovoltaikanlagen in Deutschland hat in den letzten zwölf Monaten einen ordentlichen Sprung nach oben gemacht. Der Anteil an der Stromerzeugung liegt mittlerweile bei über sechs Prozent.

Solarstrom
Eine Solaranlage auf einem Eigenheim. Foto: Patrick Pleul
Eine Solaranlage auf einem Eigenheim.
Foto: Patrick Pleul

Immer mehr Unternehmen und private Haushalte in Deutschland nutzen Sonnenenergie zur Stromerzeugung.

Im März waren auf Dächern und Grundstücken 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 58.400 Megawatt installiert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Damit habe die Zahl der Anlagen zum Vorjahresmonat um 10,1 Prozent zugenommen. Die installierte Leistung sei um 9,7 Prozent gestiegen.

Mit diesen Photovoltaikanlagen konnten im ersten Quartal dieses Jahres rund 8,8 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Sonnenenergie ins Netz eingespeist werden und damit gut ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anteil von Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland lag in den ersten drei Monaten bei 6,3 Prozent.

Im Januar 2018, als die Wiesbadener Statistiker die Zahlen erstmalig erhoben, waren in Deutschland gut 1,7 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von 42.300 Megawatt installiert. Die ins Netz eingespeiste Menge Solarstrom war im ersten Quartal 2018 mit 5,4 Milliarden Kilowattstunden um fast zwei Drittel niedriger.

© dpa-infocom, dpa:220621-99-738723/2