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Hackerangriff auf italienischen Autohersteller Ferrari

Ferrari ist Opfer von Cyber-Kriminellen geworden. Diese fordern Lösegeld für geklaute Kunden-Infos. Doch der Luxus-Autohersteller stellt sich quer - und will keine Anreize für weitere Angriffe liefern.

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Logo des Autoherstellers Ferrari auf der »Automobile Barcelona«. Foto: Clara Margais
Logo des Autoherstellers Ferrari auf der »Automobile Barcelona«.
Foto: Clara Margais

Der italienische Luxus-Autohersteller Ferrari ist von Hackern angriffen worden. Das Unternehmen habe vor kurzem eine Lösegeldforderung für Kontaktinformationen von Kunden erhalten, hieß es in einer Mitteilung von Ferrari am Montagabend.

Nach Erhalt der Lösegeldforderung habe der Konzern mit Sitz im norditalienischen Maranello umgehend ein »führendes globales Cybersicherheitsunternehmen« mit der Untersuchung beauftragt und die zuständigen Sicherheitsbehörden informiert. Man sei zuversichtlich, dass die Behörden »alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um ihre Ermittlungen durchzuführen«. Der Angriff habe keine Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb gehabt, hieß es weiter.

Ferrari, so teilte der Konzern weiter mit, werde nicht auf Lösegeldforderungen eingehen, da die »Zustimmung zu solchen Forderungen kriminelle Aktivitäten finanzieren und es den Tätern ermöglichen würde, ihre Angriffe fortzusetzen«. Die Kunden seien über die mögliche Gefährdung ihrer persönlichen Daten informiert worden.

© dpa-infocom, dpa:230321-99-32238/4