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Großer Stellenabbau bei Triebwerkshersteller Rolls-Royce

Rolls-Royce will seine Triebwerkssparte umstrukturieren. Im Zuge dessen werden 2000 bis 2500 Jobs gestrichen. An welchen Standorten genau die Stellen wegfallen, steht noch nicht fest.

Triebwerkfertigung bei Rolls-Royce
Rolls-Royce baut vor allem Antriebe für Großraumflugzeuge, die auf Langstreckenverbindungen von Kontinent zu Kontinent zum Einsatz kommen. Foto: Ralf Hirschberger/DPA
Rolls-Royce baut vor allem Antriebe für Großraumflugzeuge, die auf Langstreckenverbindungen von Kontinent zu Kontinent zum Einsatz kommen.
Foto: Ralf Hirschberger/DPA

Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce plant einen Stellenabbau. Rund 2000 bis 2500 Jobs sollen weltweit wegfallen, wie das britische Unternehmen ankündigt. Der Konzern, der auch Standorte in Deutschland hat, beschäftigt derzeit rund 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ziel der Umstrukturierung sei eine schlankere und effizientere Organisation.

Konzernchef Tufan Erginbilgic sprach von einem weiteren Schritt auf dem mehrjährigen Weg, ein wettbewerbsfähiges und wachsendes Unternehmen zu schaffen. Der frühere BP-Manager leitet das Unternehmen seit Januar.

Unklar wo die Stellen wegfallen

Rolls-Royce baut vor allem Antriebe für Großraumflugzeuge, die auf Langstreckenverbindungen von Kontinent zu Kontinent zum Einsatz kommen. Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, welche Standorte vom Stellenabbau betroffen sein sollen. Mehrere Medien hatten vorab berichtet, es gehe vor allem um Jobs in der Verwaltung. Der Mitteilung zufolge soll es etwa Veränderungen bei der Organisation des Einkaufs, der Finanz- und Personalabteilungen geben.

Bereits vor drei Jahren hatte das Unternehmen einen großen Stellenabbau angekündigt, damals waren rund 9000 Stellen betroffen. Der Einbruch des Luftverkehrs und die Notlage vieler Airlines in der Corona-Pandemie hatten den Triebwerkshersteller Rolls-Royce stark getroffen.

© dpa-infocom, dpa:231017-99-592569/2