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Gasspeicher weiter zu knapp zwei Dritteln gefüllt

Die deutschen Gasspeicher sind weiterhin gut gefüllt. Der Füllstand liegt derzeit bei knapp zwei Dritteln. Das ist deutlich mehr als vor einem Jahr.

Erdgasspeicher
Rohre mit der Aufschrift »Erdgas trocken« an einer technischen Anlage zur Verdichtung von Erdgas. Foto: Hauke-Christian Dittrich
Rohre mit der Aufschrift »Erdgas trocken« an einer technischen Anlage zur Verdichtung von Erdgas.
Foto: Hauke-Christian Dittrich

Der Füllstand der deutschen Gasspeicher ist weiter stabil. Auch am Dienstagmorgen waren die Speicher zu knapp zwei Dritteln gefüllt, wie aus vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging.

Der Gesamtfüllstand der deutschen Speicher lag demnach bei 64,53 Prozent. Das waren 0,12 Prozentpunkte mehr als am Vortag und 0,4 Prozentpunkte mehr als am Dienstag vergangener Woche.

Der bislang geringste Füllstand des laufenden Jahres war am 17. März mit 63,67 Prozent verzeichnet worden. Ein Jahr zuvor, am 17. März, 2022 waren die deutschen Speicher nur zu 24,56 Prozent gefüllt.

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden, der bis Anfang April 2022 vom russischen Staatskonzern Gazprom kontrolliert wurde, verzeichnete am Dienstagmorgen einen Füllstand von 80,68 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei 55,98 Prozent. Das waren 0,13 Punkte mehr als am Vortag.

Zu beachten ist, dass neben der Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am Dienstag erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten. Dort sind mittlerweile drei Spezialschiffe im Einsatz, die tiefgekühltes, verflüssigtes Erdgas wieder in einen gasförmigen Zustand bringen und es dann in das Fernleitungsnetz einspeisen.

© dpa-infocom, dpa:230413-99-295645/5