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FTI-Pleite: Entschädigung der Kunden soll »in Kürze« starten

Die Pleite des Reiseveranstalters FTI hatte Anfang Juni Hunderttausende Urlauber getroffen. Jetzt sollen sie bald eine Entschädigung erhalten - allerdings nur für eine bestimmte Reiseform.

Das Logo des Reiseveranstalter FTI  vor einem Reisebüro
Nach der FTI-Insolvenz Anfang Juni können betroffene Kunden bald mit einer Erstattung rechnen. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/DPA
Nach der FTI-Insolvenz Anfang Juni können betroffene Kunden bald mit einer Erstattung rechnen. (Archivbild)
Foto: Sven Hoppe/DPA

Sechs Wochen nach der Pleite des Reiseveranstalters FTI können betroffene Kunden nun bald mit einer Entschädigung rechnen. Der Deutsche Reisesicherungsfonds, über den Pauschalreisen abgesichert sind, werde »in Kürze« mit dem Erstattungsprozess starten, erklärt eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Dabei gehe es um mehr als 250.000 abgesagte Pauschalreisen.

Einen genauen Termin für den Beginn der Auszahlungen nennt die Sprecherin nicht. Das Fachportal »fvw.de« hatte zuvor berichtet, es sei davon auszugehen, dass die Erstattungsoptionen im Laufe dieser Woche freigeschaltet werden.

FTI, bisher drittgrößter deutscher Veranstalter nach Tui und DER Touristik, hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet und kurz danach alle bereits gebuchten Reisen storniert. Über den Deutschen Reisesicherungsfonds sind bei Pauschalreisen bereits geleistete Zahlungen gegen eine Insolvenz des Veranstalters abgesichert. Der Schutz gilt nicht für einzeln gebuchte Reisebausteine wie reine Hotelbuchungen. (dpa)