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Deutsche Bahn verschärft 3G-Kontrollen im Nahverkehr

Auch im Nahverkehr sollen die 3G-Regeln schärfer kontrolliert werden. Wer keinen Nachweis dabei hat, muss ein hohes Bußgeld zahlen. Die Bahn erklärt indes, die Akzeptanz der Maßnahmen sei hoch.

Die Bahn stockt ihr Zugangebot zu Weihnachten auf.
Die Bahn stockt ihr Zugangebot zu Weihnachten auf. Foto: Schulze/dpa
Die Bahn stockt ihr Zugangebot zu Weihnachten auf.
Foto: Schulze/dpa

BERLIN. Heute verschärft die Deutsche Bahn die sogenannten 3G-Kontrollen im Regionalverkehr. Fortan sollen auch die sogenannten Kundenbetreuer, also Schaffnerinnen und Schaffner, bei der Ticketkontrolle überprüfen, ob die Fahrgäste geimpft, genesen oder getestet (3G) sind.

Bislang hatten das im Nahverkehr vor allem die Sicherheits-Mitarbeiter übernommen. Allerdings bleibe es bei stichprobenhaften Überprüfungen, sagte die Bahn. Es werde nur dann nach dem 3G-Nachweis gefragt, wenn die Kontrolleure von Sicherheitspersonal begleitet werden. Es würden stets zwei Mitarbeitende bei der Kontrolle eingesetzt, um größtmögliche Sicherheit für die Kundenbetreuer im Nahverkehr zu gewährleisten, hieß es.

Bußgeld von bis zu 2.500 Euro

Bereits seit dem 24. November gilt die 3G-Pflicht im Regional- und im Fernverkehr. Wer keinen entsprechenden Nachweis vorweisen kann, wird dazu aufgefordert, den Zug an der nächsten Station zu verlassen. Es droht ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro.

Der Bahn zufolge war stets geplant, dass auch die Schaffnerinnen und Schaffner im Nahverkehr kontrollieren sollen. Vor ihrem erweiterten Einsatz mussten sie demnach noch speziell geschult werden.

»Nach ersten Erhebungen zeichnet sich auch im Regional- sowie im S-Bahnverkehr eine sehr hohe Akzeptanz der neuen Regeln bei unseren Fahrgästen ab«, teilte das Unternehmen mit. »Hier konnten rund drei Prozent der kontrollierten Reisenden keinen 3G-Nachweis vorzeigen.« (dpa)