Der deutsche Leitindex beendete den Tag mit plus 0,01 Prozent bei 15.399,89 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor dagegen 0,88 Prozent auf 28.456,31 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,18 Prozent auf 4242,88 Zähler, und auch in Paris und London wurden eher moderate Verluste verzeichnet. In den USA zeigten sich die wichtigsten Indizes zum europäischen Börsenschluss minimal im Plus.
Unter den Einzelwerten im Dax nahmen die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) und deren Mutter Fresenius Index-Spitze und -Ende ein. Grund dafür waren Aussagen der Geschäftsführung zum Konzernumbau. Der Klinik- und Medizintechnikkonzern Fresenius will die Dialysetochter aus der Bilanz herausnehmen. Derzeit hält Fresenius knapp ein Drittel der FMC-Aktien. Während die Fresenius-Aktien 4,4 Prozent einbüßten, sprangen die von FMC um 7,3 Prozent nach oben.
Telefónica Deutschland erzielte erstmals seit zehn Jahren aus eigener Kraft einen satten Gewinn. Für 2023 rechnet das Unternehmen allerdings mit einem langsameren Wachstum. Die seit Jahresbeginn stark gelaufenen Aktien zählten mit minus 1,1 Prozent zu den größeren Verlierern im MDax.
Der Spezialpumpenhersteller und Chipindustrieausrüster Pfeiffer Vacuum, der inzwischen zu fast 64 Prozent der Busch-Gruppe gehört, will wegen hoher Investitionen die Dividende zusammenstreichen. Die Aktien schlossen 0,6 Prozent höher.
Der Euro wurde am frühen Abend mit 1,0625 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0644 (Dienstag: 1,0664) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9395 (0,9377) Euro.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,51 Prozent am Vortag auf 2,56 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,31 Prozent auf 124,44 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,28 Prozent auf 134,26 Punkte.
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