Unterstützung kam am Nachmittag von den US-Börsen, die freundlich in den Handel starteten. Vor allem die überwiegend mit Technologie-Aktien bestückte Nasdaq-Börse legte im Verlauf immer weiter zu.
Der Dax gab zum Handelsschluss minimale 0,07 Prozent auf 14.273,79 Punkte nach. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte sank um 0,62 Prozent auf 31.346,83 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,15 Prozent auf 3863,39 Punkte abwärts.
Unter den Einzelwerten machten die Aktien von Daimler Truck einen Kurssprung um 7,1 Prozent nach oben und setzten sich mit Abstand an die Dax-Spitze. Der im Dezember vom ehemaligen Daimler-Konzern abgespaltene Nutzfahrzeughersteller hatte sich zuvor zuversichtlich für 2022 geäußert.
Am Dax-Ende standen die Aktien von Heidelbergcement mit einem Verlust von 4,4 Prozent. Der Baustoffkonzern will nach einem Milliardengewinn zwar mehr an seine Aktionäre ausschütten, Analysten hatten aber mehr erwartet.
Die Papiere von Rheinmetall gingen mit plus 8,9 Prozent als MDax-Spitzenreiter aus dem Tag. Auch die Aktien des Rüstungselektronik-Herstellers Hensoldt legten mit plus 3,6 Prozent deutlich zu.
Dagegen drückte Jungheinrichs Eingeständnis, die Markterwartungen für 2022 nicht erfüllen zu können, die Laune der Aktionäre des Gabelstaplerherstellers weiter. Mit einem Minus von 17 Prozent waren die Aktien schwächster MDax-Wert, nachdem sie bereits in den Tagen zuvor nachgegeben hatten. Auch die Papiere des Wettbewerbers Kion verstärkten ihre Talfahrt und büßten 13,0 Prozent ein.
Der Euro kostete am frühen Abend 1,1001 US-Dollar. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0978 (Mittwoch: 1,0985) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9109 (0,9103) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,33 Prozent am Vortag auf 0,38 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,30 Prozent auf 139,14 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,68 Prozent auf 159,16 Zähler.
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