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Covid-Arzneien nicht gefragt: Pfizer senkt Jahresprognose

Wegen der niedriger als erwartet ausfallenden Nachfrage nach Corona-Arzneien schraubt der Pharmakonzern an seinen Zahlen. Und nicht nur bei Pfizer geht es bergab.

Pfizer
Der Pfizer-Hauptsitz in Elsene nahe Brüssel. Foto: Nicolas Maeterlinck/DPA
Der Pfizer-Hauptsitz in Elsene nahe Brüssel.
Foto: Nicolas Maeterlinck/DPA

Die weggebrochene Nachfrage nach Covid-Medikamenten bremst das Geschäft das US-Pharma-Konzerns Pfizer deutlich. Der Branchenriese kappte getern die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr auf 58 bis 61 Milliarden Dollar. Zuvor wurden Erlöse von 67 bis 70 Milliarden Dollar erwartet. Der Rückgang gehe allein auf Corona-Arzneien zurück, hieß es.

Pfizer verbuchte auch eine Abschreibung von 5,5 Milliarden Dollar auf Lagerbestände im Zusammenhang mit der niedriger als erwartet ausfallenden Nachfrage. Allein für das Covid-Medikament Paxlovid senkte der Konzern die Umsatzerwartung um sieben Milliarden Dollar. Bei seinem Corona-Impfstoff Comirnaty rechnet Pfizer nun mit zwei Milliarden Dollar weniger Umsatz.

Anleger ließen die Pfizer-Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um rund vier Prozent fallen. Für das Papier des Konkurrenten Moderna ging es in einer ähnlichen Größenordnung abwärts.

© dpa-infocom, dpa:231013-99-559673/3