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China lässt Gen-Soja aus Argentinien zu

Für Argentienen ist Soja das wichtigste Exportgut, China ist der weltgrößte Importeur. Nun gibt es von dort eine Zulassung der genveränderten Sorte HB4.

Soja aus Argentinien
Ein argentinischer Bauer zeigt Sojabohnen. China hat 2022 einer gentechnisch veränderten Soja-Variante aus Argentinien die Zulassung erteilt. Foto: Martin Zabala
Ein argentinischer Bauer zeigt Sojabohnen. China hat 2022 einer gentechnisch veränderten Soja-Variante aus Argentinien die Zulassung erteilt.
Foto: Martin Zabala

China hat einer gentechnisch veränderten Soja-Variante aus Argentinien die Zulassung erteilt. Damit kann die gegen Trockenheit beständige Soja-Sorte HB4 der argentinischen Firma Bioceres künftig nach China importiert werden, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

An der New Yorker Technologiebörse Nasdaq legten die Papiere von Bioceres daraufhin zwischenzeitlich um rund 25 Prozent zu.

Die Wissenschaftlerin Rachel Chan hatte das entscheidende Gen in Sonnenblumen entdeckt und daraus die neue Soja-Variante entwickelt, die Trockenheit wesentlich besser verkraftet als herkömmliche Arten. Die argentinische Landwirtschaft leidet seit Jahren unter großer Trockenheit.

Soja ist für Argentinien das wichtigste Exportgut. HB4 ist bereits in den USA, Brasilien, Argentinien, Kanada und Paraguay zugelassen. Diese Länder stemmen gemeinsam fast 85 Prozent der weltweiten Soja-Produktion. China ist der größte Importeur von Soja auf der Welt.

Bioceres-Sprecher auf Twitter

Bericht La Nación

Bericht Agrofy

© dpa-infocom, dpa:220429-99-100005/2