Der britische Telekommunikationsanbieter BT Group setzt bei den Personalkosten den Rotstift drastisch an. Die Zahl der Angestellten und Vertragspartner soll bis zum Ende des Jahrzehnts von derzeit etwa 130.000 auf 75.000 bis 90.000 sinken, wie die Deutsche-Telekom-Beteiligung in London mitteilte. Der Abbau soll bis zum Geschäftsjahr, das im März 2030 endet, vorgenommen werden.
Konzernchef Philip Jansen hat in den letzten Jahren die Belegschaft bereits deutlich reduziert und den Gewinn gesteigert. Er strebt allein bis Ende 2025 Einsparungen von 3 Milliarden Pfund (3,5 Mrd Euro) an.
Im vergangenen Geschäftsjahr setzte der Konzern weniger um, verdiente aber mehr. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernumsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf knapp 20,7 Milliarden britische Pfund (23,8 Mrd Euro) zurück. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte hingegen um fünf Prozent auf gut 7,9 Milliarden Pfund zu. Die Kennzahlen fielen in etwa so aus, wie von Experten erwartet.
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