Die britische Wirtschaft ist im Mai wieder in Schwung gekommen. Gegenüber dem Vormonat wuchs die Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,4 Prozent, wie das Statistikamt ONS in London mitteilt. Der Zuwachs folgt auf eine Stagnation im April.
Die neuen Daten dürften Rückenwind für den neuen Premierminister Keir Starmer bedeuten, dessen sozialdemokratische Labour-Partei vor einer Woche die Parlamentswahl gewonnen und die konservative Regierung abgelöst hatte.
Erwartungen übertroffen
Die Wirtschaftsdaten für Mai fielen besser aus als von Analysten erwartet. Experten hatten im Schnitt mit einem moderateren Wachstum um 0,2 Prozent gerechnet. Im Dreimonatsvergleich wuchs das BIP bis Mai um 0,9 Prozent.
Im Detail fiel die Entwicklung im Mai durchweg positiv aus. Besonders gut entwickelte sich der Bausektor, er expandierte um 1,9 Prozent. Der große Dienstleistungsbereich verzeichnete ein Wachstum von 0,3 Prozent, in der Industrie belief sich das Plus auf 0,2 Prozent.
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