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Brasilien stoppt wegen Rinderwahns Exporte nach China

Brasilien zählt zu den weltweit größten Agrarproduzenten. In der Stadt Marabá war offenbar nun ein Rind mit BSE infiziert. Der Export in das größte Abnehmerland wurde unverzüglich eingestellt.

Rinderwahn
Wegen eines Falles von Rinderwahn stoppt Brasilien den Rindfleisch-Export nach China. Foto: Cris Faga
Wegen eines Falles von Rinderwahn stoppt Brasilien den Rindfleisch-Export nach China.
Foto: Cris Faga

Brasilien setzt nach dem Auftreten eines Falls von Rinderwahn den Export von Rindfleisch in sein größtes Abnehmerland China vorübergehend aus. Angesichts der Bestätigung eines Falls habe das Landwirtschaftsministerium alle staatlichen Maßnahmen für den brasilianischen Fleischmarkt ergriffen, teilte das Landwirtschaftsministerium in Brasília am Mittwochabend (Ortszeit) mit.

Demnach war die auch als BSE bekannte Krankheit bei einem Rind auf einem kleinen Betrieb in der Stadt Marabá im Amazonas-Bundesstaat Pará aufgetreten. Das Tier sei getötet und an Ort und Stelle verbrannt worden. Proben wurden an das Referenzlabor der Weltorganisation für Tiergesundheit in Kanada geschickt.

Dem Bundesstaat Pará zufolge handelte es sich um einen atypischen Fall, bei dem keine Gefahr der Verbreitung besteht. Brasilien ist einer der größten Agrarproduzenten der Welt.

Der Verzehr von mit BSE verseuchtem Fleisch kann bei Menschen die tödliche Hirnkrankheit Creutzfeldt-Jakob verursachen.

© dpa-infocom, dpa:230223-99-710492/2