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Bier wird teurer - Brauer beklagen anhaltend hohe Kosten

Deutschland gilt als Land der Biertrinker. 2019 wurden 85,2 Millionen Hektoliter des Gebräus abgesetzt. Dann kam Corona. Inzwischen sei der Absatz wieder gestiegen - doch Bier wird teurer.

Bier
Die Brauer sprechen von hohem Kostendruck: Bier wird teurer. Foto: Fabian Sommer
Die Brauer sprechen von hohem Kostendruck: Bier wird teurer.
Foto: Fabian Sommer

Der deutsche Brauer-Bund hat die Konsumenten auf weiter steigende Bierpreise eingestimmt. Grund sei der anhaltend hohe Kostendruck für die Brauereien, erklärte Hauptgeschäftsführer Holger Eichele am Dienstag in Berlin. Neben der Energieversorgung belasteten stark steigende Kosten für Rohstoffe und Vorprodukte sowie Personal und Logistik die Unternehmen.

Zahlreiche Betriebe hätten bereits Preiserhöhungen angekündigt. Insgesamt zeige sich die Branche nach drei Jahren Dauerkrise aber deutlich widerstandsfähiger als früher.

Beim Bierabsatz zeichnet sich laut Eichele eine leichte Erholung ab. Mit 81,2 Millionen Hektolitern Bier sei die Menge in den ersten elf Monaten 2022 um 3,2 Prozent gestiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 habe der Vergleichswert aber noch 85,2 Millionen Hektoliter betragen. Die Bierabsatzzahlen für das Gesamtjahr 2022 werden vom Statistischen Bundesamt Anfang Februar veröffentlicht.

© dpa-infocom, dpa:230124-99-334836/3