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Baupreise in Deutschland steigen langsamer

Arbeiten am Dach und Erdarbeiten sind merklich teurer geworden. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten, was die Baupreise betrifft.

Wohnungsbau
Der Neubau von Wohngebäuden ist kostspielig. Foto: Axel Heimken/DPA
Der Neubau von Wohngebäuden ist kostspielig.
Foto: Axel Heimken/DPA

Die Baupreise in Deutschland haben sich weiter erhöht. Allerdings verlangsamte sich der Anstieg etwas, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Demnach stiegen die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude im Mai um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im vorherigen Berichtsmonat Februar war noch ein Zuwachs innerhalb eines Jahres um 15,1 Prozent verzeichnet worden. Gegenüber Februar legten die Preise im Mai um 0,8 Prozent zu.

Besonders deutlich verteuerten sich innerhalb eines Jahres Arbeiten am Dach (plus 10,8 Prozent) und Erdarbeiten (plus 9,4 Prozent). Betonarbeiten kosteten 2,8 Prozent mehr als im Mai 2022 und Mauerarbeiten 7,4 Prozent. Billiger wurden hingegen Zimmer- und Holzbauarbeiten (minus 2,7 Prozent).

Ein Grund für die gestiegenen Kosten ist, dass Baumaterialien sich teilweise stark verteuert haben. Alle Preisangaben beziehen sich nach Angaben des Bundesamtes auf Bauleistungen einschließlich Mehrwertsteuer.

© dpa-infocom, dpa:230710-99-346272/2