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Aufsicht untersucht Gebühren von Visa und Mastercard

Visa und Mastercard wickeln nicht nur in Großbritannien einen Großteil der Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten ab. Jetzt kommt die Gebührengestaltung der Kartenanbieter unter die Lupe.

Visa und Mastercard
Zwei Kreditkarten von Visa und Mastercard in einer Geldbörse. Foto: picture alliance
Zwei Kreditkarten von Visa und Mastercard in einer Geldbörse.
Foto: picture alliance

Die britische Aufsichtsbehörde für Zahlungssysteme nimmt die Gebührengestaltung der Kreditkartenanbieter Mastercard und Visa unter die Lupe.

So seien die Gebühren, die die Banken der jeweiligen Händler bezahlen müssten, zwischen 2014 und 2018 deutlich gestiegen, teilte der Payment Systems Regulator (PSR) am Dienstag mit. Marktteilnehmern zufolge seien die System- und Abwicklungsgebühren seitdem weiter angehoben worden.

Die Behörde will sich diese Gebühren sowie die Entgelte im grenzüberschreitenden Interbankenverkehr genauer anschauen. Den Fokus auf Visa und Mastercard erklärten die Aufseher mit dem Marktanteil der beiden Unternehmen: Diese wickelten 99 Prozent der Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten im Vereinigten Königreich ab.

© dpa-infocom, dpa:220621-99-738954/2