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Arbeitslosenquote in der Eurozone sinkt auf Rekordtief

So niedrig war die Arbeitslosenquote seit Einführung des Euro noch nie. In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf 6,5 Prozent zurückgegangen - in Griechenland ist die Quote am höchsten.

Arbeitslos
Eine Frau in einem Arbeitsvermittlungszentrum in Madrid auf Jobsuche. Foto: Óscar Cañas
Eine Frau in einem Arbeitsvermittlungszentrum in Madrid auf Jobsuche.
Foto: Óscar Cañas

In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Im Oktober ging die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte.

Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Quote von 6,6 Prozent erwartet.

Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im Währungsraum merklich gefallen. Im Oktober 2021 hatte die Quote noch bei 7,3 Prozent gelegen. 2021 war die Wirtschaft durch die Corona-Maßnahmen belastet worden. Wie das Statistikamt weiter mitteilte, waren im diesjährigen Oktober rund 10,87 Millionen Menschen in der Eurozone arbeitslos. Das waren 1,05 Millionen weniger als ein Jahr zuvor.

Von den 19 Ländern der Eurozone hat Griechenland die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von 15,6 Prozent. In Deutschland ist sie mit 2,7 Prozent mit am niedrigsten. Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Kennzahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wird.

© dpa-infocom, dpa:221201-99-736739/2