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46 Prozent zweifeln an Sicherheit der Spareinlagen

Das Vertrauen in die Sicherheit der Bankguthaben wächst mit der Höhe des Einkommens. Die größten Zweifel hegen allerdings nicht Arme, sondern Anhänger einer bestimmten politischen Partei.

Spareinlagen
Viele Bundesbürger hegen Zweifel an der Sicherheit der Spareinlagen. Foto: picture alliance
Viele Bundesbürger hegen Zweifel an der Sicherheit der Spareinlagen.
Foto: picture alliance

Beteuerungen von Politikern und Zentralbanken zum Trotz haben viele Bundesbürger Zweifel an der Sicherheit der Spareinlagen. Nach den Turbulenzen bei US-Banken und der Schweizer Credit Suisse hatte etwa Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betont, dass die Guthaben der Sparer hierzulande sicher seien. Einer Forsa-Umfrage im Auftrag des »Stern« zufolge trauen nur 50 Prozent der Zusicherung. Mit 46 Prozent haben fast ebenso viele Bundesbürger Zweifel daran.

Demnach ist das Zutrauen in die Stabilität der Spareinlagen bei den Anhängern der SPD (73 Prozent) und der Grünen (63 Prozent) besonders hoch. Überdurchschnittlich groß ist die Skepsis bei AfD-Wählern. Sie zweifeln laut Umfrage zu 78 Prozent an der Garantie des Kanzlers. Auch bei den Ostdeutschen überwiegt die Skepsis (56 Prozent).

Insgesamt wächst das Vertrauen in die Sicherheit der Bankguthaben mit steigendem Einkommen. Während bei Deutschen mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 2500 Euro die Sorge ums Ersparte überwiegt (48 zu 47 Prozent), glauben Menschen mit einem Einkommen von 4000 Euro und mehr zu 58 Prozent an die Stabilität des Bankensystems. Aber auch bei ihnen haben 41 Prozent Zweifel.

© dpa-infocom, dpa:230328-99-113957/3