Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Apolda (Thüringen) sind am frühen Sonntagmorgen zwei Menschen gestorben. Elf Bewohner und zwei Feuerwehrleute wurden verletzt, wie die Polizei berichtete. Das Feuer war aus bislang unbekannter Ursache im Dachstuhl ausgebrochen und habe dann auf das ganze Haus übergegriffen.
Ein 53-Jähriger habe versucht, sich mit einem Sprung aus dem Fenster vor den Flammen zu retten und sei ums Leben gekommen. Stunden später entdeckte die Feuerwehr eine weitere Leiche in dem Haus. Zu deren Identität konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Feuerwehr rettete 30 Bewohner mit Drehleitern und Sprungkissen aus dem brennenden Haus. Sie standen laut MDR Thüringen um Hilfe rufend an den Fenstern, da das Feuer ihnen den Fluchtweg durch das Treppenhaus unmöglich machte.
Das Haus ist den Angaben nach unbewohnbar. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf rund zwei Millionen Euro. Für die Bewohner werden Ausweichquartiere gesucht. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauerten an. Mehr als 110 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
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