Bei einem Zugunglück in Wiesbaden sind zwei Männer tödlich verletzt worden. Eine Regionalbahn hatte die Beiden am Freitagabend zwischen Mainz-Kastel und Wiesbaden-Biebrich auf den Gleisen erfasst. Bei den Opfern handelt es sich um einen 40-jährigen Wiesbadener und einen 31 Jahre alten Mann ohne Wohnsitz, wie die Polizei in der Nacht zu Samstag mitteilte. Die beiden Männer wollten den aktuellen Ermittlungen zufolge die Bahngleise überqueren und übersahen dabei den herannahenden Zug. Auch eine Notbremsung konnte den tödlichen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die Fahrgäste der Regionalbahn 75 blieben unverletzt.
In der Nähe des Unfallortes befindet sich nach Aussagen eines Polizeisprechers ein Trampelpfad, der häufiger zum Überqueren der Gleise genutzt werde. Dort habe sich in der Vergangenheit bereits ein tödlicher Unfall ereignet.
Die Bahnstrecke zwischen Mainz-Kastel und dem Bahnhof Wiesbaden-Ost war nach dem Unfall am frühen Abend für gut drei Stunden gesperrt. Zuvor hatte die »Hessenschau« über den Unfall berichtet.
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