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Winter-Vorboten und Schnee in Süddeutschland

Dünne Schneeschichten in Deutschlands äußerstem Süden, gezuckerte Bergwiesen - der Winter hat seine Vorboten geschickt. Ist mit noch mehr Schnee zu rechnen?

Schnee in den bayerischen Alpen
Mit Neuschnee bedeckt ist die Landschaft um den Riedbergpass. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
Mit Neuschnee bedeckt ist die Landschaft um den Riedbergpass.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Ein Mini-Wintereinbruch hat dem äußersten Süden Deutschlands etwas Schnee gebracht. Auf der Zugspitze lagen am Samstag knapp 25 Zentimeter Schnee, und im Laufe des Tages sollten oberhalb von 1200 bis 1500 Metern bei geringem Schneefall nochmals bis zu 5 Zentimeter hinzukommen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. Je östlicher in den Alpen, desto mehr Schnee gebe es aktuell.

Auch der höchsten Berg Deutschlands außerhalb der Alpen, den 1493 Meter hohen Feldberg bei Freiburg, wurde mit einer leichten Schneeschicht überzogen. »Ganze drei Zentimeter sind zusammengekommen«, sagte ein Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes mit Blick auf die Daten von 7.00 Uhr. »Das wird sicherlich 'ne kurze Sache sein.« Da die Temperaturen im Tagesverlauf leicht über null Grad liegen sollten, werde der Schnee bald wegtauen. Es könnten aber immer mal wieder Schneeflocken fallen.

Aussichten für die neue Woche

Unbeständig und wärmer als zuletzt - so lässt sich das Wetter in Deutschland zu Beginn der neuen Woche in Deutschland umschreiben. Nach dem zuletzt eher der Jahreszeit angepasstem Temperaturniveau wird es zum Wochenstart milder mit Wolken, Regen und Temperaturen mancherorts knapp unter der 20-Grad Marke, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte.

»Das Alpenweiß bleibt fürs erste der einzige Schneefall«, sagte ein DWD-Meteorologe. Zwischenzeitlich war die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter gesunken. Am Sonntag nun wird es vor allem in der West- und Nordwesthälfte Deutschlands wolkig und es sagt sich nachmittags etwas Regen an. Dabei bekommt die Nordwesthälfte auch lebhaften Wind ab, »so dass man dort beim Sonntagsspaziergang auf seinen Hut achten sollte.«

Der Montag startet im Norden und in der Mitte wechselnd bis stark bewölkt: Im Westen und Norden gibt es stellenweise etwas Regen. Im Süden jedoch bei lockerer Bewölkung zum Teil sonnigere Abschnitte. Die Höchstwerte liegen je nach Sonne - abseits der Nebelregionen - bei sehr milden 12 bis 18 Grad.

© dpa-infocom, dpa:221105-99-394393/6