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Wechselhaftes Wetter und teilweise Schnee

Wann gibt es dieses Jahr den ersten Schnee? In einigen Gebieten könnte es in den kommenden Tagen soweit sein. Der Schlitten muss aber vielerorts trotzdem noch stehen bleiben.

Schnee
Idyllisch: Ein Zug der Harzer Schmalspurbahnen fährt durch den mit Raureif bedeckten Brockenwald. Foto: Matthias Bein/DPA
Idyllisch: Ein Zug der Harzer Schmalspurbahnen fährt durch den mit Raureif bedeckten Brockenwald.
Foto: Matthias Bein/DPA

Tief »Niklas« sorgt in den kommenden Tagen für wechselhaftes, teils stürmisches Wetter und bringt für manche Gebiete auch den ersten Schnee.

Die Schneefallgrenze sinkt am Freitag bis in mittlere Lagen ab. In der Nacht zum Samstag könnten die Schauer teils sogar bis in tiefe Lagen als Schnee niedergehen, sagt Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. »Dennoch wird es vielerorts nicht zum Schlittenfahren ausreichen.« So würde der Schnee aufgrund der Temperaturen und der noch vorhandenen Bodenwärme zu schnell schmelzen.

Anders sehe es jedoch im Erzgebirge und insbesondere an den Alpen aus. »Dort stauen sich Niederschläge, die meist als Schnee fallen und auch über längere Zeit anhalten können«, sagt Schappert.

Die Prognosen im Einzelnen:

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel meist bedeckt und gelegentlich fällt etwas Regen oder Sprühregen. Südlich der Donau bleibt es nach Nebelauflösung dagegen oft sonnig und trocken. Die Höchstwerte erreichen 9 bis 13 Grad in der Nordhälfte und 4 bis 8 Grad im Süden. Dazu weht ein mäßiger bis frischer Wind aus Südwest bis West, im Norden wird verbreitet mit Sturmböen gerechnet. An der See und auf höheren Gipfeln kann es schwere Sturmböen oder orkanartige Böen geben.

Für Freitag sagt der DWD einen raschen Wechsel aus Sonne, Wolken und zahlreichen Schauern vorher. Vereinzelt kann es kurze Graupelgewitter geben. Oberhalb von 400 bis 500 Metern fällt der Niederschlag meist als Schnee. An den Alpen werden länger anhaltende Schneefälle erwartet. Die Temperaturen erreichen 4 bis 10 Grad. Es weht ein stark böiger Wind aus West, später auf Nordwest drehend. In Schauernähe wird mit stürmischen Böen, an der Nordsee und im höheren Bergland mit schweren Sturmböen gerechnet.

Am Samstag bleibt es den Prognosen zufolge weiterhin wechselhaft mit vielen Schauern - im Westen als Regen, sonst als Schnee oder Schneeregen. Im Norden und Nordosten scheint zeitweise auch die Sonne. Im Erzgebirge und in den Alpen gibt es anhaltenden Schneefall.

© dpa-infocom, dpa:231122-99-38386/3