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Wasserfall in Thailand nach Tod von Elefanten gesperrt

150 Meter tief stürzen zwei Dickhäuter in die sogenannte Höllenschlucht. Es ist nicht das erste Mal, dass Elefanten auf diese Weise zu Tode kommen.

Khao Yai Nationalpark in Thailand
Der Eingang des bei Touristen aus aller Welt beliebten Nationalparks Khao Yai im Zentrum Thailands. Foto: Carola Frentzen
Der Eingang des bei Touristen aus aller Welt beliebten Nationalparks Khao Yai im Zentrum Thailands.
Foto: Carola Frentzen

Die thailändischen Behörden haben einen berühmten Wasserfall im Nationalpark Khao Yai geschlossen, nachdem dort zwei Elefanten in den Tod gestürzt sind. Der Wasserfall Haew Narok (Höllenschlucht) bleibe bis zum 30. September für Besucher gesperrt, zitierten Thai Medien den Leiter des Parks, Chaiya Huaihongthong. Dies sei unter anderem nötig, um die beiden Tierkadaver zu bergen. Nach heftigen Regenfällen sollen die Dickhäuter 150 Meter in die Tiefe gestürzt sein.

In der Regenzeit stellten die häufigen Sturzfluten in dem Gebiet eine Gefahr für Besucher und Wildtiere dar, so der Parkchef. Haew Narok erstreckt sich über drei Stufen und ist der größte und höchste Wasserfall in dem bei Besuchern aus aller Welt beliebten Nationalpark im Zentrum Thailands. Seit 1986 kamen dort bereits 27 Elefanten zu Tode, wie die Zeitung »Nation Thailand« berichtete.

Der Wasserfall wird in der Regenzeit regelmäßig zwei Monate geschlossen, damit sich Flora und Fauna vom Besucheransturm erholen können. In diesem Jahr wurde er nun aber bereits früher gesperrt.

© dpa-infocom, dpa:220801-99-228203/2