Wegen eines Waldbrandes in Katalonien im Nordosten Spaniens sind knapp 140 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Die Evakuierungen in der Nacht betrafen unter anderem einen Campingplatz des Gebiets Garbet unweit von Portbou und der französischen Grenze, wie die Feuerwehr und der Zivilschutz der Region mitteilten.
Das am Freitag ausgebrochene Feuer hatte bis zum frühen Samstagnachmittag nach Angaben der Behörden rund 430 Hektar zerstört. Das entspricht einer Fläche von mehr als 600 Fußballfeldern.
Gut 4000 Menschen hätten am Samstagvormittag wegen des Feuers keine Stromversorgung gehabt, berichtete der katalanische Zivilschutz. Der Zugverkehr zwischen Figueres und Portbou wurde am Samstag eingestellt, die Landstraße N-60 gesperrt.
Der Brand wurde den amtlichen Angaben zufolge von 92 Boden- und sechs Lufteinheiten der Feuerwehr bekämpft. Es gebe unter anderem auch Unterstützung aus Frankreich, hieß es. Wegen des zerklüfteten Geländes und starker Winde sei es nicht leicht, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
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