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Vier Tote nach Schüssen in Kalifornien

Waffengewalt ist ein scheinbar unlösbares Problem in den USA. Jetzt kam es in einer Biker-Bar südöstlich von Los Angeles zu einem tödlichen Schusswechsel.

Schüsse in Kalifornien
Einsatzkräfte am Tatort in Kalifornien. Foto: ABC7 Los Angeles/DPA
Einsatzkräfte am Tatort in Kalifornien.
Foto: ABC7 Los Angeles/DPA

Bei Schüssen in einer Bar im US-Bundesstaat Kalifornien sind nach Polizeiangaben vier Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der Schütze, teilte die Polizei im Bezirk Orange County auf der Plattform X, früher Twitter, mit. Sechs Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden, mindestens fünf von ihnen hätten Schussverletzungen erlitten.

Der Vorfall ereignete sich nach US-Medienberichten in einer bei Motorradfahrern beliebten Bar im Ort Trabuco Canyon, etwa 70 Kilometer südöstlich von Los Angeles. Bei dem mutmaßlichen Täter handle es sich um einen ehemaligen Polizeibeamten, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf Polizeikreise. Den Schüssen vorausgegangen sei ein Streit zwischen dem Schützen und seiner Frau, hieß es. Ob auch die Frau unter den Opfern ist, war zunächst unklar.

Waffengewalt ist ein großes Problem in den USA. Schusswaffen sind in dem Land leicht erhältlich und im großen Stil im Umlauf. Größere Attacken dieser Art - etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei großen Veranstaltungen - führen regelmäßig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts, bislang jedoch ohne Erfolg.

© dpa-infocom, dpa:230824-99-940500/4