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USA: Auto fährt in Menschenmenge - sieben Tote

Ein Geländewagen ist im Süden der USA in eine Gruppe Wartender an einer Bundeshaltestelle gefahren. Sieben Menschen sterben, weitere werden verletzt. Noch ist unklar, ob es sich um einen Unfall handelt.

Einsatzkräfte
Rettungskräfte an der Unfallstelle in Brownsville. Foto: Brian Svendsen
Rettungskräfte an der Unfallstelle in Brownsville.
Foto: Brian Svendsen

Bei einem schweren Unfall in einer Grenzstadt im Süden der USA sind am Sonntag sieben Menschen ums Leben gekommen. Die Feuerwehr der Stadt Brownsville im Bundesstaat Texas teilte mit, die sieben Personen seien am Ort des Geschehens gestorben. Elf Verletzte seien in örtliche Krankenhäuser gebracht worden, eine Person sei mit einem Hubschrauber abtransportiert worden. Details zum Hergang machte die Feuerwehr zunächst nicht.

Mehrere US-Medien, darunter die »New York Times« und der Sender CNN, berichteten unter Berufung auf Behördenangaben, ein Geländewagen sei in eine Gruppe von Menschen gefahren, die an einer Bundeshaltestelle nahe einer Unterkunft für Migranten gewartet hätten.

Es sei unklar, ob der Fahrer die Kontrolle über den Wagen verloren habe oder absichtlich in die Gruppe gesteuert sei, hieß es weiter. Die Polizei und die Feuerwehr von Brownsville sprachen zunächst von einem »schweren Unfall«.

Brownsville liegt direkt an der Grenze zu Mexiko. US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas hatte die Stadt am Freitag besucht und Migranten vor einem illegalen Grenzübertritt gewarnt. Die Lage an der Südgrenze der USA zu Mexiko ist seit langem angespannt angesichts einer großen Zahl von Migranten, die versuchen in die Vereinigten Staaten zu gelangen.

© dpa-infocom, dpa:230507-99-599443/4