Reisende aus dem Ausland in die USA sollen einem Medienbericht zufolge von Sonntag an keinen negativen Coronavirus-Test vor ihrem Flug mehr vorlegen müssen.
Der US-Sender CNN berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, die Regierung von Präsident Joe Biden werde voraussichtlich noch am Freitag verkünden, dass die Gesundheitsbehörde CDC die Testpflicht aufheben werde. Die US-Reisebranche fordert für vollständig geimpfte Flugreisende seit längerem ein Ende der Testpflicht.
Reisende mit Zielen in den USA müssen sich bislang am Tag vor ihrem internationalen Flug testen lassen und dürfen nur mit einem negativen Ergebnis an Bord. Die Testpflicht gilt unabhängig vom Impfstatus und sowohl für Ausländer als auch für Amerikaner. Ausgenommen sind Menschen, die frisch von Covid-19 genesen sind und ein Schreiben eines Arztes oder einer Gesundheitsbehörde vorweisen können. Für Flüge innerhalb der USA gilt dagegen keine Testpflicht und nach einem Urteil eines Bundesgerichts auch keine Maskenpflicht mehr.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, hatte am Mittwoch vergangener Woche gesagt, die Regierung halte an verpflichtenden Coronavirus-Tests für Reisende aus dem Ausland in die Vereinigten Staaten fest. Änderungen an den Vorschriften würden ausschließlich auf Basis der Beurteilung von Gesundheits- und Medizinexperten getroffen.
Die US-Reisebranche hat dazu aufgerufen, die Testpflicht möglichst schnell zu beenden. In einem Schreiben von Fluggesellschaften, Flughäfen, Hotelketten sowie Vereinigungen und Unternehmen aus der Branche an den Coronavirus-Koordinator des Weißen Hauses hatte es im vergangenen Monat geheißen, die wirtschaftlichen Einbußen wegen der Maßnahme seien erheblich. Zudem wurde darauf verwiesen, dass es an den Landgrenzen zu Kanada und Mexiko keine Testpflicht gibt.
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