Heftige Unwetter haben den Osten Frankreichs getroffen, ohne dass es zunächst zu gravierenden Notlagen kam.
In Dijon stürzte die Decke eines Supermarktes ein, in Vichy wurden 30 Bäume entwurzelt und aus verschiedenen Orten der Region verbreiteten Einwohner Fotos großer Hagelkörner, die mit den Sturmböen herunterkamen, berichteten der Sender BFMTV und die Zeitung »Le Parisien«. Menschen kamen demnach zunächst nicht zu Schaden. In Dijon und Mulhouse wurden Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von über 100 Kilometern pro Stunde registriert.
Die französische Bahn stellte auf einigen Strecken aus Sicherheitsgründen den Verkehr ein. Für 26 Departements wurde eine Unwetterwarnung herausgegeben, für fünf davon galt zwischenzeitlich die Warnstufe rot.
Die Unwetter sollten Richtung Osten in den Südwesten Deutschlands weiterziehen. Vor allem bis Mitternacht kann es in Baden-Württemberg zu Gewittern mit Starkregen, bis zu vier Zentimeter großen Hagelkörnern und schweren Sturmböen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die französische Bahn kündigte auf zahlreichen Strecken in der Grenzregion zu Baden-Württemberg bereits die Einstellung des Zugverkehrs an.
Fachleute empfehlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Gegenstände im Freien zu sichern und Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten. Menschen sollten sich möglichst nicht im Freien aufhalten.
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