Ein Tornado hat im US-Bundesstaat Missouri eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Der zuständige Sheriff bestätigte die Zahl der Todesopfer am Mittwoch (Ortszeit) in einer Mitteilung. Die Autobahnpolizei sprach auf Twitter von »Toten und Verletzten«.
Der Tornado zog am frühen Mittwochmorgen unter anderem westlich an der Kleinstadt Marble Hill vorbei. Auf Videoaufnahmen im US-Fernsehen waren entwurzelte Bäume und völlig zerstörte Häuser zu sehen. Wegen des Ausmaßes der Verwüstung sei eine großangelegte Rettungsaktion nötig gewesen, teilte der Sheriff mit.
Der Wetterdienst hatte zuvor vor Tornados in der Region gewarnt. Am Wochenende waren infolge heftiger Wirbelstürme in mehreren US-Bundesstaaten mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt. Medien sprachen von einem seltenen »Monster-Sturmsystem«, das sich vom Süden der USA bis in die Region der Großen Seen im Norden erstreckte. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.
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