Der gewaltsame Tod einer Transgender-Teenagerin in der mittelenglischen Stadt Warrington hat landesweit Bestürzung ausgelöst. In Liverpool und Bristol sollten am Dienstagabend in der Trans-Szene Mahnwachen stattfinden, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete - auch in London, Glasgow und Leeds waren Veranstaltungen geplant.
Die 16 Jahre alte Brianna war am Wochenende in Warrington in einem Park niedergestochen und danach von Passanten gefunden worden. Die Polizei geht bislang nicht von Hasskriminalität im Zusammenhang mit ihrer Geschlechtsidentität aus. Allerdings betonte die Behörde am Dienstag, sie ermittele in alle Richtungen. Ein Junge und ein Mädchen - beide 15 Jahre alt - wurden wegen Mordverdachts festgenommen.
Als Transmenschen oder Transgender werden Personen bezeichnet, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen.
Auf einer Spenden-Webseite gingen bereits mehr als 69.000 Pfund (mehr als 78.000 Euro) an Spenden für die Familie der Getöteten ein. Auf Tiktok hatte diese etlicher Follower. Ihre Familie beschrieb die Jugendliche als »stark, furchtlos und unvergleichlich«.
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