Das Insekt ist nur rund einen Millimeter groß, parasitär und hat geheimnisvolle Borsten am Hinterleib: Eine neue Wespenart ist nach Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann benannt worden. Am Donnerstag wurde dem Grünen-Politiker symbolisch ein Modell der »Aphanogmus kretschmanni« im Naturkundemuseum Stuttgart überreicht.
Forscherin und Wespenentdeckerin Marina Moser hatte sich für den Namensgeber entschieden wegen des Engagements des Regierungschefs für die Artenvielfalt. »Ich bin irgendwie überwältigt«, sagte Kretschmann. Er begreife die winzige Wespenart als »schönste Anerkennung« seines politischen Wirkens für den Artenschutz. Der Schutz von Umwelt und Natur sei für ihn persönlich Antrieb gewesen, um 1979 in die Politik einzusteigen.
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