Bei Temperaturen um die 30 Grad haben Fans von Taylor Swift vor ihrem Konzert im Münchner Olympiastadion mehrere Stunden auf den Megastar gewartet. Nach Angaben eines Polizeisprechers verteilte der Konzertveranstalter Tausende Decken zum Schutz vor der Sonne und Unmengen an Wasser an die Fans.
Wie eine dpa-Reporterin beobachtete, kam das Wasser bei vielen Menschen, die vor dem Olympiastadion auf Einlass warteten, jedoch nicht an. Es sei auch zu Kreislauf-Kollapsen gekommen, sagte der Polizeisprecher. Zur genauen Zahl der Betroffenen konnte er keine Angaben machen. Viele Besucher verpassten die Vorbands, weil sie für Wasser anstanden.
Der Deutsche Wetterdienst hatte zuvor eine amtliche Hitzewarnung für München ausgesprochen. Bis 19.00 Uhr sei mit einer starken Wärmebelastung zu rechnen. Um 17.00 Uhr war es in München noch 31,9 Grad Celsius warm, wie ein DWD-Sprecher am Abend sagte.
Popsängerin Taylor Swift gibt am Wochenende die letzten beiden Deutschlandkonzerte im Rahmen ihrer »Eras«-Tournee. Zuvor trat sie in Gelsenkirchen und Hamburg auf. Die Tickets dafür waren binnen weniger Stunden ausverkauft.
Das Olympiastadion kann nach Angaben der Stadt bis zu 72.000 Menschen fassen. Zudem fanden sich viele Fans auf dem nahegelegenen Olympiaberg ein, von wo aus sie dem Konzert kostenlos lauschen wollten.
Für das letzte Deutschlandkonzert der Popsängerin am Sonntag sind die Wetteraussichten angenehmer. »Die Temperaturen sind deutlich kühler, es wird nicht mehr ganz so warm«, sagte ein DWD-Sprecher. Gerechnet werde mit Höchsttemperaturen um die 25 Grad.
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