Die Polizei hat in der Eifel mehr als acht Stunden lang nach einer 13-Jährigen gesucht - ohne Erfolg. Die Schülerin war im nordrhein-westfälischen Mechernich (Kreis Euskirchen) am Montag verschwunden. Zu der Suche wurden nach Angaben der Polizei ein Hubschrauber und mehrere Spürhunde eingesetzt.
Es könne sein, dass die Schülerin sich in einer hilflosen Lage befinde, sagte ein Sprecher. Das Kind spreche nur gebrochen Deutsch und kenne sich in der Umgebung nicht gut aus. Es habe kein Handy bei sich.
Laut Polizei hatte die 13-Jährige ihren Eltern am Montagmorgen gesagt, dass sie zur Schule gehen wolle - diese war aber wegen Zeugniskonferenzen geschlossen. Zeugen sahen sie am Busbahnhof Mechernich aus einem Bus steigen und zu Fuß in Richtung Schule gehen. Sie kehrte nicht nach Hause zurück.
»Weil die Hunde um die Schule herumgelaufen sind, haben wir die Schule auch noch einmal durchsucht - ohne Erfolg«, sagte ein Polizeisprecher. Bei seinem Verschwinden trug das Mädchen ein weißes T-Shirt, eine blaue Jeans und weiße Schuhe, an der linken Hand hatte es einen Verband. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Am Mittwoch ging es darum, das Gelände rechts und links des etwa sechs Kilometer langen Schulwegs entlang der Landstraße 61 abzusuchen. Nach fast neun Stunden stand die Aktion am Abend kurz vor dem Ende. »Wir müssen neu bewerten, ob wir die Suchaktion am Donnerstag fortsetzen«, sagte der Sprecher. Die Polizei hat Bilder des Mädchens veröffentlicht.
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