Nach einem Erdbeben der Stärke 7,2 vor der Küste Alaskas hat vorübergehend eine Tsunami-Warnung bestanden. Das Erdbeben ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am frühen Sonntagmorgen etwa 98 Kilometer südwestlich des Ortes Sand Point auf der Insel Popof Island südlich des Festlandes von Alaska. Das Zentrum des Bebens habe in rund 33 Kilometern Tiefe im Meer gelegen. Das US-Tsunami-Warnzentrum erließ zunächst eine dringende Tsunami-Warnung, stufte später aber diese Warnung herunter. Berichte über größere Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.
Die für die Verwaltung von Notfällen im US-Bundesstaat Hawaii zuständige Stelle EMA erklärte kurz nach der Tsunami-Warnung, dass keine Gefahr für die Inseln bestehe. Es habe schätzungsweise acht Nachbeben nur drei Minuten nach dem ersten Beben gegeben, berichtete der regionale Fernsehsender KTUU-TV. In den Gemeinden ertönten einem lokalen Radiosender zufolge Sirenen und die Behörden forderten die Einwohner auf, höher gelegene Gebiete aufzusuchen. Demnach wurden Einwohner der Stadt Kodiak in einer High School untergebracht. In diesem Gebiet sind starke Erdbeben nach Angaben der US-Erdbebenwarte keine Seltenheit.
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