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Schwere Überschwemmungen an Australiens Ostküste

Ungewöhnlich für diese Jahreszeit: Schwere Regenfälle und Hochwasser an der australischen Ostküste haben bereits ein Todesopfer gefordert. Mehrere Menschen werden noch vermisst.

Land unter in Australien
Überschwemmtes Grundstück in der Nähe des Belli Creek in Australien. Foto: Jono Searle
Überschwemmtes Grundstück in der Nähe des Belli Creek in Australien.
Foto: Jono Searle

Bei schweren Überschwemmungen an Australiens Ostküste ist ein Mensch ums Leben gekommen, mindestens zehn weitere werden vermisst. Betroffen waren vor allem die Bundesstaaten Queensland und New South Wales mit der Metropole Sydney.

Bei der Toten handele es sich um eine ältere Frau, die an der Sunshine Coast in ihrem Auto ertrunken sei, berichtete das Portal news.com.au unter Berufung auf die Behörden. Queenslands Regional-Premierministerin Annastacia Palaszczuk sprach von einer »Tragödie«, die für die Jahreszeit sehr ungewöhnlich sei. In Australien ist derzeit Sommer.

Anwohner wurden aufgefordert, möglichst zuhause zu bleiben und sich von überfluteten Gebieten fernzuhalten. Die Rettungsdienste arbeiteten unter teils schwierigen und gefährlichen Bedingungen. Eine Anwohnerin im Ort Cooroy sagte lokalen Medien, der Regen habe sich angefühlt wie »unter den tosenden Niagarafällen zu stehen«. Auch Teile von Sydney waren überschwemmt. Meteorologen gaben noch keine Entwarnung: Für den Rest der Woche würden in der Region weitere Stürme erwartet, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:220223-99-248536/9