Ein schwer verletzter Autofahrer ist in Nordrhein-Westfalen erst Stunden nach einem Unfall von aufmerksamen Radfahrern entdeckt worden.
Etwa 150 Meter von einer Landstraße entfernt war sein Wagen auf dem Dach zum Liegen gekommen - von der Straße aus schwer erkennbar, wie die Polizei am Montag mitteilte. Unter starken Schmerzen habe der 31-Jährige wohl die ganze Nacht neben dem Auto gelegen.
Er sei vermutlich am späten Samstagabend auf der L218 zwischen Nideggen-Schmidt und Hürtgenwald-Vossenack von der Straße abgekommen. Die Spurenlage weise darauf hin, dass das Fahrzeug auf einer abschüssigen Serpentinenstrecke fuhr und in einer scharfen Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abkam.
Radfahrer holten Hilfe
Der Wagen durchfuhr eine Böschungsvertiefung, krachte gegen einen Zaunpfahl und fuhr einen steilen Wiesenhang hinab. Wegen des abfallenden Geländes und hohen Bewuchses sei das Auto für vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer im Prinzip nicht zu erkennen gewesen, hieß es.
Die beiden aufmerksamen Radfahrer hatten das Fahrzeug und den daneben liegenden Mann dann am Sonntagvormittag entdeckt und die Polizei verständigt. Wegen der Schwere seiner Verletzungen war eine Befragung durch der Polizei nicht möglich. Ein Rettungshubschrauber brachte den 31-Jährigen in eine Klinik.
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