Eine Schulklasse hat in Berlin dabei geholfen, einen Mann und seinen Hund aus der Spree zu retten. Der Hund war nach Angaben der Feuerwehr in der Nacht zum Freitag in der Nähe des Hauptbahnhofs in den Fluss gesprungen, sein Besitzer hinterher. Über die glatte Kaimauer hätten sie es jedoch nicht zurück an Land geschafft, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.
Drei Schülerinnen einer zufällig anwesenden Schulklasse hörten demnach die Rufe des Mannes und alarmierten die Feuerwehr zum Ufer zwischen der Moltkebrücke und der Gustav-Heinemann-Brücke. Den Hund sicherten sie an der Leine.
28 Einsatzkräfte rückten an und holten den Mann und das Tier über eine Leiter aus dem Wasser. Einen Transport ins Krankenhaus lehnte der Mann ab. Woher die Schulklasse kam, war zunächst nicht bekannt. Laut Einsatzleiter der Feuerwehr war das Verhalten der Schüler mehr als vorbildlich, wie die »B.Z.« schrieb.
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