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Schmelzender Gletscher gibt Überreste von Bergsteiger frei

Er war seit über 35 Jahren vermisst: Auf dem Theodulgletscher bei Zermatt wurden die Überreste eines seit 1986 vermissten deutschen Alpinisten gefunden.

Theodulgletscher
Blick auf den Theodulgletscher am kleinen Matterhorn in den Alpen unweit von Zermatt. Foto: Patrick Pleul/DPA
Blick auf den Theodulgletscher am kleinen Matterhorn in den Alpen unweit von Zermatt.
Foto: Patrick Pleul/DPA

Auf einem Gletscher in der Schweiz sind die sterblichen Überreste eines deutschen Alpinisten gefunden worden. Der Mann war 1986 in der Nähe von Zermatt unterwegs gewesen und von einer Tour nicht zurückgekehrt, wie die Polizei des Kantons Wallis berichtet. Er wurde seitdem vermisst. Der Alpinist war damals 38 Jahre alt.

Bergsteiger hatten am 12. Juli auf dem Theodulgletscher bei Zermatt Knochen sowie ein Schuh und Ausrüstungsgegenstände gefunden. Die Identität des Mannes wurde mithilfe einer DNA-Analyse festgestellt.

Durch den Rückgang der Gletscher passiert es immer wieder, dass das Eis die sterblichen Überreste von seit Langem vermissten Alpinisten freigibt.

© dpa-infocom, dpa:230727-99-559012/2