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Sahne, Kirschen, Schokospäne: Schwarzwälder feiern Torte

In Todtnau, angeblich der Heimat der Torte, hat zum neunten Mal das Schwarzwälder Kirschtortenfestival stattgefunden. Profi- und Hobbybäcker backen um die Auszeichnung der besten Torte.

9. Schwarzwälder Kirschtortenfestival
Zum Anbeißen: Einzelne Stücke der Schwarzwälder Kirschtorte liegen auf Tellern. Foto: Philipp von Ditfurth
Zum Anbeißen: Einzelne Stücke der Schwarzwälder Kirschtorte liegen auf Tellern.
Foto: Philipp von Ditfurth

Weiße Sahnecreme, rote Kirschen und Schokospäne: Die Schwarzwälder Kirschtorte ist ein Klassiker in vielen Konditoreien. Im Südwesten Baden-Württembergs gibt es sogar einen Wettbewerb um die süße Speise, die meist zum Kaffee gereicht wird.

In Todtnau traten nun wieder Amateure und Profis an, um beim Schwarzwälder Kirschtorten-Festival ihre Backkünste zu zeigen.

Die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten jeweils nur 20 Minuten Zeit, um ihre Torte fertigzustellen. Biskuitboden, Kirschen und einige Utensilien für die Küche mussten mitgebracht werden. Kirschwasser, Sahne und Konfitüre wurden hingegen zur Verfügung gestellt, ebenso Rührmaschinen und sogenannte Sahnebläser.

Die Torten oder einzelne Stücken wurden nach dem Wettbewerb verkauft. Das Festival gibt es schon seit 2004.

Über die Herkunft der Torte gibt es unterschiedliche Theorien. Im Schwarzwald ist man vielerorts überzeugt, dass sie aus einem schon lange bekannten Sahne-Kirsch-Dessert der Region hervorging. Oder war vielleicht der Konditor Josef Keller der Erfinder? Er hatte behauptet, die Torte 1915 im Rheinland erfunden zu haben.

© dpa-infocom, dpa:230416-99-337172/2