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Südtirol will Gastronomie innen mit Corona-Pass erlauben

Impfnachweise oder Negativ-Tests sollen ab nächster Woche in Südtirol Restaurantbesuche ermöglichen. Die Umsetzung dieser Pläne wird nicht zuletzt von der Infektionslage abhängen.

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Ein Barmann mit Atemschutzmaske schenkt in Bozen ein Glas Wein ein. (Archivbild). Foto: Matteo Groppo/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Ein Barmann mit Atemschutzmaske schenkt in Bozen ein Glas Wein ein. (Archivbild). Foto: Matteo Groppo/LaPresse via ZUMA Press/dpa

BOZEN. In Südtirol sollen ab kommender Woche Restaurantgäste auch innen essen und trinken dürfen, wenn sie einen Nachweis etwa über eine Corona-Impfung oder einen negativen Corona-Test haben.

Es sei geplant, dass der Nachweis unter anderem per Handy-App mit dem Corona-Pass Südtirol vorgelegt werden könne, sagte der Landeshauptmann der Autonomen Provinz, Arno Kompatscher. Voraussetzung ist demnach, dass Bozen-Südtirol in die gelbe Corona-Risikozone mit moderaten Beschränkungen fällt. Mit Blick auf die Infektionslage ging Kompatscher auch davon aus.

Die Verordnung für diese Pläne soll am Freitag beschlossen werden. Ab Montag soll dem Vorhaben der Regierung in Rom zufolge in den italienischen Regionen, die zu den gelben Zonen zählen, die Außengastronomie wieder möglich sein. In Südtirol will die Landesregierung mit vielen Corona-Tests und -Impfungen vermeiden, dass nach wenigen Tagen oder Wochen Schließungen folgen, wie Kompatscher weiter erklärte. Im Schnitt verzeichnen die Gesundheitsbehörden dort täglich 80 Corona-Neuinfektionen. Für den Präsenzunterricht an Schulen sind Tests verpflichtend. Am Montag wurden dort knapp 35.000 davon gemacht und 28 positive Fälle entdeckt. (dpa)