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Ruhiges Wetter erwartet - in Hochlagen viel Sonne

Ein mächtiges Hochdruckgebiet liegt über Mitteleuropa und bestimmt das Wetter in Deutschland. Bedeutet das, dass überall mit viel Sonnenschein zu rechnen ist?

Hamburg Elbstrand
Eine Frau mit Hund geht bei bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen am Elbstrand in Hamburg spazieren. Foto: Georg Wendt
Eine Frau mit Hund geht bei bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen am Elbstrand in Hamburg spazieren.
Foto: Georg Wendt

In Deutschland wird mindestens bis zu Wochenmitte ruhiges Hochdruckwetter erwartet. »Beim Betrachten der Wetterkarten sticht sofort ein mächtiges Hochdruckgebiet direkt über Mitteleuropa ins Auge«, erklärt der Meteorologe Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst am Samstag in Offenbach. »Zwar verlagert sich dieses Hoch im Laufe der nächsten Woche ein wenig nach Osten. Es bestimmt aber weiterhin das Wetter in Deutschland.«

Allerdings bedeute ruhiges Hochdruckwetter im Winter nicht zwangsläufig auch sonniges Wetter, sagt Übel. »So ein Hoch kann sogar ziemlich gemein sein und den Menschen in den Niederungen tagelang tristes Hochnebelgrau bescheren, während es in den Hochlagen der Mittelgebirge Sonne pur gibt.«

So startet der Sonntag in den meisten Regionen neblig-trüb. Vom Erzgebirge und dem Thüringer Wald bis nach Niederbayern kann es laut DWD auch noch etwas regnen. Vor allem am Alpenrand, aber auch im Südwesten und teils im Westen lockert die Wolkendecke im Tagesverlauf auf und die Sonne kommt immer häufiger zum Vorschein. Im Rest des Landes bleibt es stark bewölkt oder hochnebelartig bedeckt. Die Temperaturen erreichen 4 bis 9 Grad, in Rheinnähe um 10 Grad.

»Am Montag knabbert dann die allmählich stärker werdende Sonne wieder am Hochnebel und kann ihn im Tagesverlauf mehr und mehr auflösen«, sagt der Meteorologe. Am Alpenrand, in den Hochlagen der Mittelgebirge und in Teilen von Nordrhein-Westfalen werde ganztags Sonne erwartet, andernorts müsse sie sich erst durch die Hochnebeldecke kämpfen. Die Höchstwerte liegen bei 5 bis 9 Grad, am Niederrhein werden um 11 Grad, im Dauergrau im Südosten werden dagegen nur um 3 Grad erwartet. Dazu weht schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

Am Dienstag kann es in manchen Niederungen erneut nur zähe Auflösung von Nebel oder Hochnebel geben. Ansonsten zeigt sich das Wetter nach Nebelauflösung heiter. In Hochlagen, in weiten Teilen von NRW und am Alpenrand scheint den Prognosen zufolge ganztags die Sonne. Die Temperaturen klettern je nach Sonnenschein auf 5 bis 11 Grad.

© dpa-infocom, dpa:230211-99-557218/2