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Royaler Besuch: Prinz Edward in Berlin

Als Teil der britischen Royal Family war Prinz Edward bislang eher unbekannt. Nun gewinnt er zunehmend an Profil. In Berlin tritt er in die Fußstapfen seines Vaters Prinz Philip.

Prinz Edward in Berlin
Prinz Edward bei der Verleihung der »Duke of Edinburgh’s International Awards« in der James-Simon-Galerie. Foto: Christophe Gateau
Prinz Edward bei der Verleihung der »Duke of Edinburgh’s International Awards« in der James-Simon-Galerie.
Foto: Christophe Gateau

Gut gelaunt und mit festem Händedruck hat der britische Prinz Edward engagierte Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland mit dem »Duke Award« ausgezeichnet.

Bei der Verleihung in der James-Simon-Galerie schüttelte der jüngste Bruder von König Charles III. am Montagnachmittag die Hände der insgesamt 90 Gewinnerinnen und Gewinner und überreichte ihnen die Auszeichnung. »Ich freue mich, Sie alle heute kennenzulernen«, sagte der Herzog von Edinburgh und gratulierte den Preisträgern zu ihrer »Glanzleistung«.

Gegründet von Prinz Philip

Das internationale Jugendprogramm »Duke of Edinburgh's International Award« soll Jugendliche und junge Erwachsene dazu motivieren, Verantwortung zu übernehmen und sich ehrenamtlich zu engagieren. Das Programm unter der Schirmherrschaft des 59-Jährigen wurde in den 1950er Jahren von Edwards Vater Prinz Philip, dem damaligen Herzog von Edinburgh, gegründet. In Deutschland nehmen nach Angaben des deutschen Sitzes des Programms jährlich mehr als 3000 Jugendliche teil.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte Berlins Oberbürgermeister Kai Wegner (CDU) den Herzog mit einer Rede willkommen geheißen und ihm für sein Engagement für junge Menschen gedankt. »Das Vereinigte Königreich und Berlin verbindet eine tiefe Freundschaft und eine lange Geschichte«, sagte Wegner. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen sei für die Zukunft beider Länder wichtig. Anschließend trug sich Prinz Edward wie einst seine Mutter, Königin Elizabeth II., in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein.

Besuch einer Schule

Am Mittag hatte er eine Schule in Berlin-Wedding besucht und einen Waffelstand inspiziert. Das Programm »Duke of Edinburgh's International Award« sei ein fester Bestandteil der Schule, sagte der Schulleiter. Mit dem Waffelstand versuchten sich die Schülerinnen und Schüler etwas Geld für eine Exkursion dazuzuverdienen.

In Anwesenheit von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und der Berliner Senatorin für Bildung Katharina Günther-Wünsch (CDU) tauschte sich Edward mit Schülern über das internationale Jugendprogramm aus.

Mit seinem Besuch in Berlin ist Prinz Edward der zweite britische Royal, der in diesem Jahr nach Deutschland reist. Ende März war bereits König Charles III. mit seiner Frau Camilla zum Staatsbesuch nach Berlin gekommen.

© dpa-infocom, dpa:230522-99-785441/5