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Rock am Ring hofft auf spontane Besucher

Die Zwillingsveranstaltungen Rock am Ring und Rock im Park läuten die Festivalsaison ein. In der Eifel und in Nürnberg werden zehntausende Besucher erwartet.

Rock am Ring
Tausende Rockfans tanzen vor der Hauptbühne des Festivals Rock am Ring. Foto: Thomas Frey
Tausende Rockfans tanzen vor der Hauptbühne des Festivals Rock am Ring.
Foto: Thomas Frey

Nach zunächst weniger verkauften Tickets als im Vorjahr hoffen die Veranstalter von Rock am Ring auf spontane Besucher und Besucherinnen. »Wir erhoffen uns natürlich, dass kurzfristig noch einige Leute sagen: «Hey, bei diesem guten Wetter und dem guten Line-Up, fahren wir jetzt spontan noch an den Ring»«, sagte Steffi Kim, Pressesprecherin von Rock am Ring. »Das sehen wir auch schon an den Zahlen.« Finale Zahlen zu den Besucherinnen und Besuchern werde es aber erst nach dem Festival geben.

Das Festival startete am Freitagmittag mit einem Auftritt von der Band Flogging Molly. Am Wochenende treten neben den Foo Fighters, Apache 207 und Kings of Leon auch Die Toten Hosen und Rise Against auf. Vor dem Festival hatten die Veranstalter bekannt gegeben, dass etwa 70 000 Feiernde am Wochenende am Nürburgring erwartet werden. Das sind rund 20 000 weniger als im vergangenen Jahr, als 90 000 Menschen bei Rock am Ring feierten.

Zusammen mit Rock im Park in Nürnberg ist es eine der größten Musikveranstaltungen in Deutschland. Dort erwarten die Veranstalter an diesem Wochenende rund 60 000 Feiernde auf dem ehemaligen NS-Reichparteitagsgelände - und damit weniger als im vergangenen Jahr. Bereits vor den Auftritten der ersten Bands stimmten sich Musikfans am Freitag auf den Campingplätzen auf das Open-Air-Spektakel ein. Manche hatten da schon eine partyreiche Nacht verbracht. Viele Besucherinnen und Besucher waren bereits am Donnerstag angereist - mit Zelten, Bollerwagen und der ein oder anderen Kiste Bier.

© dpa-infocom, dpa:230602-99-912601/11